Das Schöne an Festivals ist, dass man aus seinem Alltag entfliehen kann und für einige Zeit die Sorgen vergessen kann. Festivals sind wesentlich intensiver als ein normales Konzert und gerade das kann auch dazu dienen, dass man sich besser entspannen kann. Auf jeden Fall machen Festivals Spaß, auch wenn es sich um ernste Inhalte wie Theater oder klassische Musik handelt.

Die meisten Veranstaltungen finden unter freiem Himmel statt und die frische Luft hilft immer, einmal durchzuatmen und Ruhe zu finden. Wer bei einem Konzert wie Rock am Ring auf dem Gelände übernachtet, wird für diese Zeit alles um sich herum vergessen können. Dann gibt es nur noch Musik, Trinken, den Grill anwerfen und meistens recht alberne Sachen machen. Wer sonst im Anzug auf die Arbeit fährt, kann sich bei Musikfestivals die Lederjacke umhängen und einen auf Rocker oder Metalhead machen.

Ruhe bei Film und Musik finden

Entspannung pur bieten vor allem die Filmfestivals. Hier taucht man für einige Tage in immer neue Welten ein, kommt auf andere Gedanken und hört Geschichte zu, die noch nie erzählt wurden. Man lehnt sich im Kinosessel zurück und kann entspannt auf die Leinwand blicken. Bei den klassischen Musikfestivals wird das noch deutlicher. Wer in einer alten Kirche einem Kammerkonzert lauscht und die Augen schließt, wird eine innere Ruhe finden, wie man sie heute nur noch selten findet. Bei Theaterfestivals wird ebenfalls das Gehirn zwar gefordert, aber auf eine neue Art und Weise, die nicht als anstrengend, sondern erfrischend empfunden wird.

Oftmals wird Entspannung mit Nichtstun gleichgesetzt, aber das ist ein Irrglaube. Wir entspannen uns am besten bei Dingen, die wir gerne tun und die keinen Druck auf uns ausüben. Deswegen sind Festivals auch so gut geeignet, weil sie uns vom täglichen Stress ablenken und wir in eine völlig neuen Umgebung eintauchen. Dass wir dabei auch noch eine Menge Spaß haben, ist ein willkommener Nebeneffekt.